Die Kinder von Golzow beim 1. Internationalen Filmfestival in Peking
Durch die Vermittlung der Easy Culture Geschäftsführerin Yingyan Cao wird zum ersten Mal nach 14 Jahren die Dokumentationsreihe "Die Kinder von Golzow" dem chinesischen Publikum präsentiert.
Bei den Filmen handelt es sich um Langzeitdokumentationen der Lebensläufe von 18 Kindern aus dem brandenburgischen Dorf Golzow. Die Dreharbeiten hatten 1961 begonnen. Während des Lebens in der DDR über den Mauerfall hinweg bis in die Gegenwart wurden die ProtagonistInnen filmisch begleitet. Erst 2007 wurden die Dokumentationen abgeschlossen. "Die Kinder von Golzow" ist die älteste Langzeitdokumentation des internationalen Films.
Die verantwortlichen Regisseure sind das Ehepaar Barbara und Winfried Junge. Sie waren bereits 1997 zur ersten Internationalen Konferenz für Dokumentarfilme nach Peking eingeladen gewesen. Nun, 14 Jahre später, sollen die Dokumentationen vom 23. bis 28. April dem chinesischen Publikum bei den 1. Internationalen Filmfestival in Peking erneut präsentiert werden. Die Dokumentarfilme liefen schon zuvor erfolgreich auf mehreren Festivals, z.B. dem Internationalen Dokumentafilmfestival in Taiwan (2008) oder dem 38. Internationalen Forum des Jungen Films in Berlin (ebenfalls 2008).