– 05. February 2012

Grimms Wintermärchenreise

Auf das Jahr 2012 fällt nicht nur das Jubiläum der Aufnahme der 40-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland

28.01 - 05.02.2012

28.01 - 05.02.2012

Die Winter-Märchenreise 2012 hielt für unsere Reisegruppe noch so manche Überraschung bereit.

Auf das Jahr 2012 fällt nicht nur das Jubiläum der Aufnahme der 40-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland, sondern auch das 200-jährige Jubiläum der „Kinder- und Hausmärchen"der Brüder Grimm. Zu diesem Anlass veranstaltete Easy Culture (Kunstprtal Century GmbH) in Kooperation mit der Gesellschaft für Europäische Wirtschaftsentwicklung und Kulturförderung e.V., der Deutschen Märchenstraße e.V., dem Rathaus Oberwerder als Gastgeber, dem Chinesischen Kulturzentrum Berlin sowie dem Beijinger Fernsehsender KAKU Kinderprogramm die „Winter – Märchenreise 2012", die den Auftakt zum umfassenden Kulturaustausch zwischen Deutschland und China bildet. Für die 27-köpfige Kulturdelegation (16 Erwachsene und elf Kinder) begann mit der „Winter – Märchenreise 2012“ eine Reise durch Deutschland, entlang der Spuren der Brüder Grimm - von Hanau, dem Geburtsort der Brüder Grimm und Kassel, wo sie den Großteil ihres Lebens verbrachten, über Göttingen, wo sie lange Zeit an der Universität lehrten, bis Berlin – der letzten Ruhestätte der Brüder Grimm.
Die Winter-Märchenreise 2012 hielt für unsere Reisegruppe noch so manche Überraschung bereit

Samstag 28.01.2012

Samstag 28.01.2012

Der erste erlebnisreiche Tag in Deutschland begann beim Brüder Grimm- Nationaldenkmal in Hanau.

Nachdem die chinesische Delegation und das chinesische Fernsehteam am 28.01. am Flughafen Frankfurt angekommen waren, begann die Märchenreise in Hanau, dem Geburtsort der Brüder Grimm.
Zur Einstimmung wurde das Brüder Grimm-Nationaldenkmal besucht, wo die Delegation herzlich von der Leiterin der örtlichen Touristeninfromation, Heidi Williams, wilkommen geheißen wurde und die ersten Aufnahmen vor dem Denkmal der beiden berühmten Schöpfer deutscher Märchen entstanden. Bei einem kurzen Aufenthalt in der Rotkäppchenstadt Alsfeld wurden die Kinder auf die kommende Reise eingestimmt. Angekommen im Schneewittchendorf Gieselwerder warteten bereits Schneewittchen und die sieben Zwerge höchstpersönlich auf die Gäste, die nochmals herzlich Willkommen geheißen wurden und im Anschluss die deutschen Gastfamilien kennen lernten, die sich nicht nur um das leibliche Wohl der chinesischen Kinder kümmerten, sondern ihnen auch halfen, sich an das Alltagsleben deutscher Familien zu gewöhnen und alles taten, damit sich die Kinder in Deutschland wohlfühlen und die Märchenreise genießen konnten.

Sonntag 29.01.2011

Sonntag 29.01.2011

29.01.2012 - Im Gieselwerder Weberei-Museum und im Dorf-Museum Oedelsheim lernten sich die Teilnehmer der Märchenreise im Laufe schnell besser kennen.

Am Sonnatg, dem 29.01. lernten sich die Teilnehmer der Märchenreise und die deutschen Gastfamilien bei einem entspannten gemeinsamen Frühstück im Gieselwerder Weberei-Museum besser kennen. Bei dem darauf folgenden offiziellen Begrüßungsfest wurde die Gruppe vom Bürgermeister Oberwesers, Rüdiger Henne, in Empfang genommen und erhielt eine Führung durch das Weberei-Museum, bei der sich die Kinder im Weben und Spinnen versuchen konnten.

Im Gieselwerder Weberei-Museum und im Dorf-Museum Oedelsheim lernten sich die Teilnehmer der Märchenreise im Laufe schnell besser kennen.

Nach diesem gelungenen Beginn der Märchenreise ging es weiter zum Dorf-Museum in Oedelsheim, wo die Delegation von dem Gestiefelter Kater begrüßt wurde. In einer lokalen Bäckerei konnten die Kinder beim gemeinsamen Backen deutschen Brotes selber tätig werden.

In Oedelsheim begegneten die Kinder gleich zweimal dem Gestiefelten Kater und lernten zusammen deutsches Brot zu backen.

Im Rathaus Hann. Münden wurde die chinesische Delegation dann von Bürgermeister Klaus Burhenne und Antje Jahn, der Geschäftsführerin des Vereins Touristik Naturpark Münden, willkommen geheißen. Dort begegneten sie auch Doktor Eisenbart, dessen Geschichte bei der Aufführung von „Doktor Eisenbart“ bei den Kleinen für viel Gelächter sorgte. Doch damit endete der Tag nicht. Besichtigung des Rathauses stand ein Rundgang durch die Stadt mit Gisela Hülsebusch als Nachtwächterin auf dem Programm.

Bei der Begrüßung im Rathaus Hann. Münden war nicht nur der Bürgermeister, Klaus Burhenne, sondern auch Doktor Eisenfaust zugegen.

Montag 30.01.2012

Montag 30.01.2012

In Oedelsheim begegneten die Kinder gleich zweimal dem Gestiefelten Kater und lernten zusammen deutsches Brot zu backen.

Zu dem offiziellen Pressetermin der Märchenstraße e.V. am Montag reisten nicht nur eigens Geschäftsführer Benjamin Schäfer und Marketing-Managerin Brigitte Buchholz-Blödow an, auch Dornröschen, Schneewittchen und Ritter Dietrich waren, samt chinesischer Zwerge, anwesend.

In Begleitung von Ritter Dietrich und Dornröschen wurde dann auch das „Dornröschenschloss“ und die Burganlagen in Sabarburg besichtigt. Dort konnten die Kleinen Rollen- und Märchenspiele spielen, natürlich unter der Anleitung von Ritter Dietrich und der „Schlafenden Schönheit“. Nicht nur der Tierpark, der sich am Fuße des Dornröschenschlosses erstreckt, wurde erkundet, in der romantischen Trendelburg wurde das Märchen von Rapunzel beim Rollenspiel am Rapunzel-Turm für die kleinen Gäste wieder lebendig.

Die chineschen Gäste wurden von Dornröschen, Schneewittchen und Ritter Dietrich durch das Dornröschenschloss Sababurg und die Trendelburg, Heimat Rapunzels, geleitet.

Dienstag 31.01.2012

Dienstag 31.01.2012

Bei der Begrüßung im Rathaus Hann. Münden war nicht nur der Bürgermeister, Klaus Burhenne, sondern auch Doktor Eisenfaust zugegen.

Das Ziel am Dienstag war Kassel, die „Hauptstadt“ der Märchen der Brüder Grimm, wo die Kleinen der chinesischen Delegation von der Schulleiterin, Petra Strum-Thomas, begrüßt wurden. Dank des liebevoll gestalteten Programms der Montessori Theaterschule konnten die chinesischen Kinder zusammen mit den jüngeren Schülern Spiel, Spaß und geselliges Beisammensein genießen. Das abwechslungsreiche Programm lud zu Tanz, Gesang, Vorlesen und Theater ein. Anschließend wurde das Märchen „Rotkäppchen“ von den chinesischen und deutschen Schülern auf Chinesisch, Deutsch oder Englisch vorgelesen. Am Ende des Tages besuchte die Gruppe hier das „Brüder Grimm – Museum“ in Kassel, das nicht wenige Überraschungen bereithielt. Und auch die beeindruckende Statue des Herakles im Berkpark Wilhelmshöhe, die als Wahrzeichen der Stadt Kassel gilt, sorgte für Staunen.

In der Montessori Theaterschule waren bei gemeinsamen Verkleiden und Tanz schnell neue Freunde gewonnen.

Mittwoch 01.02.2012

Mittwoch 01.02.2012

30.01.2012 - Die chineschen Gäste wurden von Dornröschen, Schneewittchen und Ritter Dietrich durch das Dornröschenschloss Sababurg und die Trendelburg, Heimat Rapunzels, geleitet.

In Aschenputtels Heimat Polle wurde die Delegation schon erwartet. BürgermeisterinUlrike Weißenborn und die Mitarbeiter deslokalen Reisebürosbegrüßten die Delegation herzlich und unterhielten sich angeregt mit den Teilnehmern. Nachdem die Gruppe die Ritterhofschule Polle besucht und sich mit den hiesigen Grundschülern am Ufer der Weser im Tauziehen gemessen hatte, durften die Kinder zusammen mit einer lokalen Theatergruppe, der Laienspieltruppe Polle e.V., das Theaterstück „Aschenputtel“ in historischer Kostümierung aufführen.

In Polle wurde das Theaterstück „Aschenputtel“ geprobt und am Ufer der Weser Tauziehen veranstaltet.

Der Tag endete mit einem märchenhaften Abendessen im Kronenhof. Hier genoss die chinesische Reisegruppe zusammen mit den deutschen Gastfamilien sowie dem Bürgermeister Rüdiger Henne einen denkwürdigen Abend, der alle Gäste durch die fantasievolle Tischdekoration, die aus den Märchen der Brüder Grimm stammenden Speisen sowie der Aufführung traditioneller deutscher Tänze, in die Welt der Sagen versetzte.

Zum Abschied wurde im märchenhaften Kronenhof getafelt.

Donnerstag 02.02.2012

Donnerstag 02.02.2012

In der Montessori Theaterschule waren bei gemeinsamen Verkleiden und Tanz schnell neue Freunde gewonnen.

In Göttingen wurde die Delegation bereits von der Geschäftsführerin der lokalen Touristeninformation, Angelika Daamen, sowie der Gänseliesel in Empfang genommen. Zu Ehren der Statue der Gänseliesel vor dem alten Rathaus, dem meistgeküssten „Mädchen" der Welt, wurde dann ein Wettbewerb veranstaltet, bei dem auch deutsche Passanten miteinbezogen wurden.

Die Reisegruppe traf die Gänseliesel in Göttingen.

Nach diesem kurzweiligen Aufenthalt, reiste die Gruppe weiter nach Wolfsburg, wo sie die „Autostadt" des Volkswagen-Konzerns besuchte. Dank der hervorragenden Organisation Alexandra Lukas´ konnten die Kinder und Erwachsenen im „ZeitHaus“ Autos aus der Anfangszeit des Automobils bis hin zu den neusten Modellen bestaunen. Als Höhepunkt des Besuchs bastelten die Kinder kleine Automodelle, die sie als Andenken oder als Mitbringsel für ihre Familie behalten konnten.

In der Autostadt konnten nicht nur Autos vergangener Zeiten bestaunt, sondern auch nachgebaut werden.

Freitag 03.02.2012

Freitag 03.02.2012

01.02.2012 - In Polle wurde das Theaterstück „Aschenputtel“ geprobt und am Ufer der Weser Tauziehen veranstaltet.

Mit tatkräftiger Unterstützung Frau Anna Maria Ginters, der Beauftragten für deutsch-polnische Zusammenarbeit, stand nun ein Besuch Polens bevor, wo die Reise nach Slubice führte. Hier konnten die Kinder als weiteres Highlight der Reise die erste Grundschule Slubices besuchen und bei Spiel und Spaß sowie Gesangsdarbietungen Kontakt mit gleichaltrigen Schülern knüpfen, wobei die chinesischen Kinder ihren neuen Freunden traditionelle chinesische Lieder und Tänze zeigten.

Die chinesischen Kinder präsentierten traditionellen Gesang und Tanz aus dem Reich der Mitte.

Abschließend nahmen die Kinder an einem Sportfest mit verschiedenen Hindernisparkurs teil, welches freundlicherweise von der Geschäftsführerin der pewobe g GmbH, Frau Heidemarie Langisch, organisiert worden war. An den folgenden Wettkämpfen beteiligten sich alle Kinder, egal ob chinesischer, deutscher oder polnischer Herkunft, begeistert. Im Laufe der Wettkämpfe waren bald alle kulturellen Unterschiede und Verständigungsschwierigkeiten vergessen und nachdemden stolzen Kämpfern bronzene, silberne und goldene Medaillen vom Abgeordneten Wolfram Grünkorn verliehen worden waren, gab es schließlich nur Gewinner.

Die glücklichen Gewinner nach einem erfolgreichen Wettkampf.

Samstag 04.02.2012

Samstag 04.02.2012

02.04.2012 - Zum Abschied wurde im märchenhaften Kronenhof getafelt.

Einen Tag vor dem Ende der Märchenreise erreichte die Delegation Berlin, die letzte Ruhestätte der Brüder Grimm. Dort verbrachte die Gruppe einen erholsamen Tag mit der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Deutschen Hauptstadt. So konnten die chinesischen Gäste nicht nur den Reichstag, sondern auch den Berliner Dom und die Berliner Mauer bewundern.

Einen Tag verbrachte die Delegation mit der Besichtigung der Sehensürdigkeiten Berlins.

Sonntag 05.02.2012

Sonntag 05.02.2012

Die zauberhafte Winter-Märchenreise nahm in Berlin ihr Ende.

Die Märchenreise endete schließlich im Chinesischen Kulturzentrum Berlin, wo die Delegation von Direktor Jia Jianxin empfangen wurde. Mit Taiji und dem gemeinsamen Anfertigen eines Plakates wurde die Reise feierlich beendet. Das Kind, welches sich während der Märchenreise am meisten hervorgetan hatte, wurde hier als Höhepunkt der Reise zu einem kleinen Kulturbotschafter ernannt.
Am Ende der Reise wurden am Grab der Brüder Grimm in Berlin feierlich Blumen niedergelegt und respektvoll der beiden weltberühmten und herausragenden Künstler gedacht.

Während der „Winter – Märchenreise 2012" erstanden nicht nur die Figuren der bekanntesten deutschen Märchen vor den Augen der Kinder zu neuem Leben- vielmehr erblühte während der Reise durch Deutschlands vielseitige Kulturlandschaften ein lebendiger Kulturaustausch. Dabei erhielten die Teilnehmer nicht nur einen Einblick in deutsche Literatur, Kunst und Kultur, sondern auch in den deutschen Alltag und Denkweisen. Die zwischenmenschlichen Begegnungen auf der Reise zeugten von Offenheit und Neugier gegenüber fremden Kulturen. Ganz besonders die Begegnungen der Kinder verschiedenster Nationalitäten führte immer wieder klar vor Augen, wie leicht Kultur- und Sprachunterschiede durch eine aufgeschlossene Geisteshaltung überbrückt werden können. Durch diese erfolgreiche Märchenreise wurde ein weiterer kleiner Schritt in Richtung eines besseren gegenseitigen Verständnisses getan. Wir danken allen, die dies durch ihre Unterstützung und Engagement, ihre Hilfsbereitschaft und Warmherzigkeit möglich gemacht haben!

Die zauberhafte Winter-Märchenreise nahm in Berlin ihr Ende.

Grimms und Andersens Sommermärchenreise 2012

Grimms und Andersens Sommermärchenreise 2012

Von links: Dresden, ein Gruppenfoto mit den Lübbener Frauen und der Auftritt auf dem HanseStadtFest in Frankfurt (Oder).

Die Wintermärchenreise im Januar 2012 war ein großer Erfolg gewesen und um an diesen Erfolg anzuknüpfen veranstaltete Easy Culture (Kunstportal Century GmbH) in diesem Sommer eine weitere Märchenreise – eine Sommermärchenreise. Das besondere an dieser Reise war, dass unsere 30 chinesischen Gäste diesmal nicht nur den Spuren der Gebrüder Grimm folgen durften, sondern auch denen des dänischen Märchenschreibers Hans Christian Andersen.

Die Reise wurde, zum Anlass des 40jährigen Jubiläums deutsch-chinesischer diplomatischer Beziehungen und des 200jährigen Jubiläums der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm veranstaltet und fand in Kooperation mit dem Deutsche Märchenstraße e. V. , dem Hansestadtfest in Frankfurt (Oder) und dem Rathaus Polle und VisitOdense statt. Auch der KAKU Fernsehkinderkanal war dieses Mal wieder mit dabei und begleitete die chinesische Reisegruppe medial.

Während dieser Reise tauchten die Gäste in eine Welt voller Märchen ein und lernten zudem die deutsche, tschechische und dänische Kultur etwas besser kennen.

Freitag 13.07.2012

Freitag 13.07.2012

Ankunft der Resiegruppe in Berlin

Die Märchenreise begann dieses Mal in Frankfurt (Oder), dem Geburtsort des Dichters Heinrich von Kleist. Nachdem die Gäste am Flughafen Berlin Schönefeld gelandet waren, ging es direkt in die Kleiststadt, denn dort erwartete man sie schon auf dem jährlich stattfindenden Hansestadtfest „Bunter Hering“, welches von Herrn Reuter, der die Reisegruppe sehr unterstützte, organisiert wurde.

Das Stadtfest wurde an diesem Tag in einer feierlichen Zeremonie von dem Frankfurter und dem Slubicer Bürgermeistern Dr. Martin Wilke und Tomasz Ciszewicz eröffnet. So konnten die chinesischen Gäste in den nächsten zwei Tagen nicht nur das Fest bestaunen, sondern auch selber mitwirken.

Die chinesische Delegation wurde zum Teil in verschiedenen deutschen Gastfamilien untergebracht, um so einen Einblick in das alltägliche deutsche Leben zu bekommen. Das Abenteuer in Deutschland konnte also beginnen.

Samstag 14.07.2012

Samstag 14.07.2012

Michael Stachelwicz führt die Kinder am Sandsack ein

Am zweiten Tag bekamen die Gäste zunächst die Möglichkeit den Frankfurter Olympiastützpunkt zu besuchen und den Boxsport näher kennenzulernen. Trainer Michael Stachelwicz stand der Gruppe zur Verfügung und zeigte den Kindern wie ein richtiger Faustschlag geht.

Nach dem Besuch im Olympiastützpunkt besuchten die chinesischen Gäste den Wildpark Frankfurt, wo die Kinder fleißig spielten und verschiedene Tiere füttern durften.
Abends ging es wieder auf das Hansestadtfest, wobei Frau Cao, das KAKU Fernsehteam und der Kulturattaché Deng Weixing von der Kulturabteilung der chinesischen Botschaft vom Frankfurter Bürgermeister ins Rathaus eingeladen wurden. In seiner Rede bedankte sich Bürgermeister Dr. Martin Wilke besonders bei Frau Cao und Easy Culture für die Organissation der Reise und des chinesischen Fernsehteams.

Sonntag 15.07.2012

Sonntag 15.07.2012

Das Hans eStadtFest Frankfurt (Oder)

Am Sonntag erlebten die Teilnehmer das Hansestadtfest in vollen Zügen und die Kinder der chinesischen Delegation traten sogar selbst auf. Gleich dreimal durften sie auf verschiedenen Bühnen ihre Kultur durch Gesang, Tanz und Malerei vor einem interessiertem Frankfurter und Slubicer Publikum vorstellen.

Nach den erfolgreichen Auftritten wurde am Abend ein Abschiedsfest für die Gäste aus China veranstaltet. Das Fest fand am Helenesee statt, der in der Nähe von Frankfurt liegt. Zusammen mit den Gastfamilien, dem ehemaligen Bürgermeister Martin Patzelt, dem Abgeordneten Herr Grünkorn, Boxtrainer Michael Stachelwicz und dem Easy Culture-Team fand ein wunderschönes Fest statt, bei dem auch neue Freundschaften entstanden.

Montag 16.07.2012

Montag 16.07.2012

Die Lübbener Frauen

Montags ging es dann von Frankfurt nach Lübben in den Spreewald und anschließend weiter nach Dresden.

In Lübben wurde die Gruppe von Bürgermeister Lothar Brettenbauer, Frau Nitsche, die alles organisiert hatte, und dem Geschäftsführer der Tourismus, Kultur und Stadtmarketing Lübben (Spreewald) GmbH, René Gottschalk, sowie von Lübbener Frauen in klassischen Spreewälder Trachten erwartet. Sie wurden traditionell mit Brot und Salz begrüßt. Danach kam es zur Verkostung von Spreewalder Gurken bei Gurkenpaule. Dort erfuhr die Gruppe alles rund um die berühmten Spreewaldgurken. Auch hier trugen die chinesischen Gäste Stücke aus ihrer Heimat vor, wobei nicht nur Kinder aus Lübben, sondern auch das Lübbener Lokalfernsehen und die Zeitung anwesend waren.

Nach dieser herzlichen Begrüßung führte Bürgermeister Brettenbauer die Delegation durch Lübben und zeigte ihnen alles Sehenswerte, wie die Kanäle, die durch die Stadt fließen und die Wasserinsel, wo sich die Kleinen auf dem Wasserspielplatz richtig austoben konnten.

Anschließend an die Besichtigung im Spreewald fuhr die Gruppe weiter nach Dresden. Hier stand, dank des schönen Wetters, vor allem Sightseeing an erster Stelle. Dresden ist einer der Kulturstädte in Deutschland. Die Gruppe besuchte die Semperoper, die Frauenkirche und das KAKU Fernsehteam konnte tolle Aufnahmen von der Stadt machen. Am Abend fuhr die Gruppe in die tschechische Stadt Litomĕřice, um dort auch zu übernachten. Die Stadt liegt zwischen Prag und Dresden. Anna Matulova, die Geschäftsführerin des Stadttourimus begrüßte die Gruppe herzlich und führte sie durch die Stadt. Am Abend wurden die Gäste zum Abendessen eingeladen und durften bei tschechischer Musik landestypische Speisen und Getränke kosten.

Dienstag 17.07.2012

Dienstag 17.07.2012

Prag, die Geburtstagsfeier von Yaoyue Zhang

An diesem Tag besuchte die chinesische Delegation bei schönem Wetter die tschechische Hauptstadt Prag. Wie in Dresden stand auch hier Sightseeing auf dem Programm. Die „Goldene Stadt“ zeichnet sich durch wunderschöne Gebäude und natürlich durch die Prager Burg aus. Die Teilnehmer besuchten begeistert die Burg und die Karlsbrücke und auch hier konnte das Fernsehteam schöne Aufnahmen machen.

Von Prag ging es dann zu einem Zwischenstopp zum Abendessen in Dresden wo auch der 6. Geburtstag der kleinen Yaoyue Zhang mit einem Kuchen gefeiert wurde. Nach der Feier ging es weiter in die deutsche Hauptstadt Berlin, in der am nächsten Tag die Besichtigung der Berliner Wahrzeichen und vieles mehr anstand.

Mittwoch 18.07.2012

Mittwoch 18.07.2012

Das Brandenburger Tor. Rechts:Iim Mercedes-Benz Haus

Am Mittwoch besichtigte man zunächst die Berliner Mauer, das Brandenburger Tor, den Reichstag und schließlich auch das Mercedes-Benz Haus. Da Deutsche Autos bekanntermaßen sehr beliebt im Ausland sind, wollten auch die Gäste aus dem Reich der Mitte sich verschiedene Modelle ansehen. Nach aufregenden Stunden in Berlin führte der Weg der Gruppe über Rostock auf die Fähre nach Kopenhagen. Auf der Fähre stärkten sich die Reisenden und nutzten die dortigen Unterhaltungsmöglichkeiten. Trotz des rauen Wetters ließ man es sich nicht nehmen auch auf Deck zu gehen um das Meer anzuschauen. Alle waren von der Fahrt auf der Ostsee begeistert und hatten ihren Spaß.

Donnerstag 19.07.2012

Donnerstag 19.07.2012

Die Reisenden in Kopenhagen

n der dänischen Hauptstadt stand zunächst eine Stadtbesichtigung an. Man besuchte das Schloss Amalienborg, das Rathaus, das Parlament und die Andersen Statue, sowie die berühmte Statue der kleinen Meerjungfrau.

Danach machte man sich auf dem Weg nach Odense, wo die Märchenreise nun richtig beginnen sollte. Odense ist die Heimatstadt des dänischen Schriftstellers und Dichters Hans Christian Andersen. So gibt es in der Stadt natürlich das Hans Christian Andersen-Museum in denen die Besucher einen Blick in das Leben des Schriftstellers werfen konnten. Im Børnekulturhus Fyrtøjet (Kinderkulturhaus Feuerzeug) tauchten die Gäste mit Hilfe von tollen Bühnenbildern, Verkleidungen und Geschichtenerzählungen in die märchenhafte Welt von Andersen ein. Dreimal am Tag finden dort Auftritte einer Parade hinter dem Museum statt, bei der Andersens Märchen vorgeführt werden. Die Geschäftsführerin des Tourismus Lone Østergaard hatte schon im Voraus das Easy Culture-Team sehr bei der Organisation unterstützt und begrüßte die Gruppe nach ihrer Ankunft in Odense. Die chinesischen Gäste schauten sich zunächst die Parade an und traten dann selbst mit ihren mitgebrachten Stücken auf. Dabei wurden sie auch vom dänischen Fernsehen gefilmt. Nach dem Auftritt ging es weiter ins nahegelegene fünische Dorf, in dem einst Hans Christian Andersen lebte. Frau Østergaard hatte Musiker, Handwerker und Weber organisiert, die die Techniken der Holzverarbeitung und des Webens aus dem 18. Jahrhunderts vorstellten und so den Gästen das damalige Leben näher brachten.

Am Abend machte sich die Gruppe dann wieder auf den Weg nach Deutschland, um sich am nächsten Tag Bremen anzusehen.

Freitag 20.07.2012

Freitag 20.07.2012

Die Bremer Stadtmusikanten

Über Hamburg ging es nach Bremen, wo die Teilnehmer der Reise von der Pressereferentin des Senats Gabriele Brünunfs und Sonja Hackmann von der Tourismusförderung Bremen begrüßt wurden. Danach erlebten sie tierisches, denn die Bremer Stadtmusikanten erzählten vor dem Rathaus ihre Geschichte. Das KAKU Filmteam wurde anschließend ins Rathaus eingeladen wo der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen sie empfing. Dort erfuhr man alles rund um die Geschichte der Stadt. Nach den Erlebnissen in Bremen, führte der weitere Weg der Gruppe in den kleinen niedersächsischen Landkreis Polle, einem Teil der Deutschen Märchenstraße. Nach einem herzlichen Empfang der Pollener Bürgermeisterin Ulrike Weißenborn ging es hoch zur Burg Polle, wo unter Mitwirkung der chinesischen Kinder Aschenputtel vorgetragen wurden. Organisiert, geleitet und unterstützt wurde alles von Müller Dieter, dem Leiter der Laienspielgruppe Polle e.V.. Auch KAKU machte mit und alle hatten sehr viel Spaß! Die Nacht verbrachten die Gäste bei Gastfamilien und bei der Bürgermeisterin höchstpersönlich.

Samstag 21.07.2012

Samstag 21.07.2012

Durch Ritter Dietrich erfuhren die Reisenden einiges über das europäische Mittelalter

Am Samstag ging es mittags weiter auf das märchenhafte Dornröschenschloss Sababurg, wo Dornröschen mit ihren Prinzen bereits wartete. In Prinzessin-, Prinz- und Tierkostümen war der Besuch gleich viel spannender für die Reisegruppe. So konnte man sich in das frühere Leben viel besser hineinversetzten! Auch später bei Ritter Dietrich auf der Burg Trendelburg wurde es märchenhaft. Der Ritter erzählte das Märchen von Rapunzel und nahm die Gäste nach dem Mittagessen mit in den Urwald Sababurg, der durch seine fast 1000-jährigen Bäume wie aus einer anderen, verwünschten Welt wirkt. Am Nachmittag gab es noch einen kurzen Besuch in Hann Münden und einen kurzen Stopp in Oberweser beim Weserleuchtfest. Am Abend ging es wieder zurück nach Polle, dort folgte der große Auftritt der chinesischen Delegation. Sie stellten den Pollenern Stücke aus ihrer Heimat vor.

Sonntag 22.07.2012

Sonntag 22.07.2012

Auch die Bürgermeisterin von Polle nahm chinesische Gäste auf

Nachdem man sich am Sonntag herzlich in Polle verabschiedet hatte, überreichte die Pollener Bürgermeisterin den Reisenden und ihren Gastfamilien sogar noch eine Teilnehmerurkunde für die ganze Märchenreise! Eine tolle Erinnerung, die sicherlich jetzt in einigen Kinderzimmern in China hängt.

Weiter ging es an diesem Tag in die Märchenhauptstadt Kassel. Nachdem das beeindruckende Schloss Wilhelmshöhe besichtigt wurde, reiste die Gruppe weiter nach Bad Wildungen. Dort wurde sie begrüßt von Schneewittchen und den sieben Zwergen. Das Nachtlager wurde dieses Mal in Alsfeld aufgeschlagen, ebenfalls ein Mitglied der Deutschen Märchenstraße. Neben Rotkäppchen besuchten die Gäste das Weinfest, auf dem die chinesischen Kinder erneut auftraten.

Montag 23.07.2012

Montag 23.07.2012

Aufführung im Puppentheater von Steinau

Am letzten Tag der Märchenreise ging es weiter nach Steinau. Dank der Organisation von Claudia Dorn, aus dem Verkehrsbüro der Stadt, wurde die Gruppe dort zunächst vom Bürgermeister Walter Strauch begrüßt. Danach durften die Besucher einen Blick in das Marionettentheater werfen. Frau Magersuppe, die Verantwortliche des Theaters, stellte das Theater vor und erklärte die Funktionen einer Marionette. Weiter ging es in das Brüder Grimm-Haus. Dort führte Museumsleiter Burkhard Kling durch die historischen Räumlichkeiten. Zum Schluss zeigte der Gestiefelte Kater der chinesischen Delegation die Stadt. Dabei besichtigte man den Stadtborn, den Lieblingsspielplatz der Brüder Grimm, die Alte Kellerei, wo die Familie Grimm nach dem Tod des Vaters lebte, das Haus Mühlhausen, das mit vielen Märchenmotiven geschmückt ist, das Schloss Steinau samt Burgturm und schließlich den Märchenbrunnen auf dem Marktplatz.

Bevor es dann nach Frankfurt (Main) zum Flughafen ging, verbrachte man noch etwas Zeit in der Innenstadt von Frankfurt zum Einkaufen und Bummeln.
Am Abend wurde die chinesische Delegation dann am Frankfurter Flughafen verabschiedet. Eine tolle Reise mit vielen Impressionen ging damit zu Ende und es bleibt zu hoffen, dass alle viel Spaß dabei hatten! Mit ihrer aufgeschlossenen Haltung haben die Kinder gezeigt, dass man sprachliche und kulturelle Unterschiede leicht überwinden kann.

Der gestiefelte Kater

Die chinesischen Gäste konnten die deutsche Kultur hautnah erleben. In den Gastfamilien konnten sie am deutschen Alltag teilnehmen und durch die Märchen erfuhren sie einiges über die europäische Kultur- und Literaturgeschichte. Auch die Gastgeber hatten die Möglichkeit bekommen einen anderen Kulturkreis kennenzulernen und daraus zu lernen. Wieder wurde ein erfolgreicher Schritt in Richtung Kulturaustausch gemacht und wir bedanken uns bei allen ganz herzlich bei der Hilfe und Unterstützung!

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